Die Vorteile des regelmäßigen Bürstens

Deinen Hund oder deine Katze regelmäßig zu bürsten, hat viele Vorteile:

• Säuberung des Fells für bessere Hygiene
• Erleichterung für das Tier
• Vermeidung von Verfilzungen
• Entwirren von Knoten
• Gesunder Glanz des Fells
• Unterstützung der Hautdurchblutung
• Schnelles Entdecken von Parasiten und Hautproblemen
• Stärkung der Bindung zwischen Mensch und Tier

Achte darauf, dass die Zinken der Hundebürste oder Katzenbürste nicht scharfkantig sind, um die Haut nicht zu verletzen. Die Borsten können aus verschiedenen Materialien bestehen. Wir haben neben Drahtbürsten auch Nylon- und Naturhaarbürsten in unserem Sortiment. Doppelbürsten haben zwei verschiedene Arten von Borsten, eine auf jeder Seite. Der Griff der Bürste sollte gut in der Hand liegen, damit du komfortabel damit arbeiten kannst.

Viele Fellnasen, viele Fellstrukturen

Jeder Hund und jede Katze besitzt Deckhaar, auch Grannenhaar genannt. Die Struktur, Farbe und Länge des Deckhaars sind genetisch bestimmt. Dadurch entstehen die verschiedenen Hunde- und Katzenrassen mit ihren jeweils einzigartigen Arten und Variationen von Deckhaar. So gibt es Hunde mit Stockhaar, Kurzhaar, Rauhaar oder langem, in manchen Fällen gewelltem Haar.

Sowohl kurzhaarige als auch langhaarige Hunde und Katzen können mehrschichtiges Fell haben und über Unterwolle verfügen. Die Haare der Unterwolle sind dünn und flaumig und normalerweise kürzer als das Deckhaar. Tiere mit einem sogenannten Doppelfell verfügen über Unterwolle, die genauso lang ist wie das Deckhaar. Die Unterwolle wärmt im Winter und wird im Frühjahr, wenn es wieder wärmer wird, zum Teil abgeworfen. Das Fell deines Lieblings macht über das Jahr hinweg also einen gewissen Zyklus durch, dem du durch regelmäßiges Bürsten nachhelfen kannst. Schon Welpen und Kitten solltest du an das Bürsten gewöhnen, da es sich so am leichtesten als Routine etablieren lässt.

Bürstenarten für Hunde und Katzen

Für die Pflege unterschiedlicher Felltypen sind unterschiedliche Bürsten erforderlich, da sie eine unterschiedliche Länge und Struktur haben. Wir erklären dir, welche Hundebürste oder Katzenbürste du für Kurzhaar-, Langhaar- und Rauhaar-Fellnasen benötigst.

Für kurzes Fell

Für Tiere mit kurzem Fell, wie zum Beispiel den Labrador Retriever, eignen sich besonders Gummistriegel und Handschuhe mit Gumminoppen. Diese Bürsten entfernen abgestorbene Haare effektiv und massieren gleichzeitig die Haut, wodurch die Durchblutung angeregt wird. Für kurzhaarige Hunde und Katzen mit kurzem, seidigem Fell kannst du auch eine sanfte Naturhaarbürste verwenden.

Achte darauf, dass sich die Bürste angenehm auf der Haut anfühlt. Bei kurzhaarigen Hunden und Katzen ist dies besonders wichtig, da du so nah an der Haut arbeitest. Zudem ist sie stärker äußeren Einflüssen ausgesetzt und kann besonders leicht austrocknen und verletzt werden.

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Für langes Fell

Langhaarige Tiere benötigen viel Aufmerksamkeit bei der Fellpflege, um Knoten und Verfilzungen zu verhindern.

Das fluffige Deckhaar und die Unterwolle eines Collies oder Spitzes benötigen regelmäßiges Ausbürsten. Dies kannst du wunderbar mit einer Zupfbürste erledigen, die mit ihren Metallborsten auch kleine Verknotungen tief in der Unterwolle löst und gleichzeitig schonend zur Haut ist. Wo das Haar bei diesen Hunderassen sehr fein ist, z.B. an den Ohren oder am Bauch, können sich leicht Verfilzungen bilden. Hier kannst du wunderbar mit einem Kamm arbeiten.

Katzenarten wie etwa die Maine Coon oder die Norwegische Waldkatze verfügen ebenfalls über ein dichtes langes Fell mit Unterwolle. Ihr Fell kannst du vorsichtig mit einem grobzinkigen Kamm und einer Zupfbürste durchgehen.

Hunde mit lockigem Fell wie Pudel oder Wasserhunde haben oftmals keine oder wenig Unterwolle und sind hypoallergen, da sie nur wenige Haare verlieren. Diese Tiere sollten oft gekämmt und in regelmäßigen Abständen geschoren werden, da das Deckhaar einfach immer weiter wächst. Auch für sie eignet sich eine Zupfbürste und ein Fellkamm.

Für Tiere mit besonders dichtem oder doppelschichtigem Fell mit viel Unterwolle, wie etwa Huskys oder Neufundländer, sind Entfilzer & Unterwollstriegel sehr praktisch. Während des Fellwechsels im Frühjahr solltest du dein Tier mit der richtigen Hundebürste oder Katzenbürste dabei unterstützen, die besonders volle Unterwolle des Winters loszuwerden.

Für drahtiges oder raues Fell

Tiere mit rauhaarigem, drahtigem Fell haaren in der Regel weniger. Die Haare sind oftmals mittellang, fest und wasserabweisend. Auch Rauhaarhunde wie der Airedale Terrier können über eine dichte Unterwolle verfügen. Eine Zupfbürste und ein Unterwollstriegel sind gute Partner beim Bürsten dieser Fellnasen. Du solltest das Fell außerdem regelmäßig mit einem Trimmmesser oder Trimmstein trimmen, damit neue Haare gesund nachwachsen können.

Tipps für die Wahl deiner Bürste

• Richte dich nach dem Felltyp und der Felllänge deines Tieres.
• Achte auf die Sensibilität der Haut und verwende bei empfindlicher Haut sanfte Bürsten wie Naturhaarbürsten oder Gummistriegel.
• Wähle die Bürste so, dass sie angenehm in der Hand liegt und du gut damit arbeiten kannst.

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